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04.03.2024 Sandra Hautke
Biologische Wertigkeit in der Nahrung
Beim Hund sind dies 10, bei der Katze 11, die man sowohl in tierischen als auch pflanzlichen Lebensmitteln findet.
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12.02.2024 Sandra Hautke
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16.01.2024 Sandra Hautke
Eierkopp...
Cleveres Marketing oder ein durchgeknallter Profi am Werk?
Die Verpackung ist egal, der Inhalt zählt.
Ist das so?
Da ist jemand, der sich in Betriebswirtschaft auskennt, der kennt einen Computerfreak und zufällig läuft denen jemand über den Weg, der ein Marketing-Experte ist – geboren ist das neue Unternehmen. Okay, das nötige Kleingeld sollte man auch besitzen oder auftreiben. Im besten Fall hat man im Bekanntenkreis oder der Familie noch eine Tierärztin oder einen Tierarzt, Ernährungsberater ist auch okay. Und dann geht es los, rein ins Futtermittelbusiness, yeah.
So oder so ähnlich, liest man auf einigen Seiten der Newcomer, wer hinter der Idee dieses witzigen Futters steckt. Moment mal, Futter ist doch nicht witzig… Das geniale Marketing wohl schon. Oder warum begegnen mir ständig diese witzigen Sprüche auf Futterdosen oder Trockenfutterbeutel? Auch von einigen Werbeagenturen angewandt, denn nicht jeder hat ja einen eigenen Marketing-Experten im Team. Du fragst dich, was ich meine?
Ich möchte jetzt nicht Werbesprüche abtippen, auch bin ich weder ein Marketing-Spezi, noch in Sachen lustige Texte bewandert, aber überlege mal, ob dir vielleicht mal so etwas Ähnliches wie: „Ich bin tierisch pferdisch“ oder „Ent‘ gut, alles guuud“ oder „du bist Zieger“ oder „da lachs ich mich doch kaputt“ aufgefallen ist. Der letzte Spruch ist gut, ich bin doch kreativ 😉
Für mich zählt ganz klar der Inhalt einer Dose oder in einem Trockenfuttersack.. Und da haben die flotten Werbetexter, auf den ersten Blick, teilweise gar nicht so schlecht abgeschnitten. Viel Muskelfleisch und Innereien. Teilweise in Prozenten deklariert. Wobei ich mich bei einem Hersteller fragte, warum man 30 % Innereien verarbeitet – was und wie viel von den einzelnen möglichen Innereien drin ist, weiß ich mit dieser Angabe nicht, gehen wir aber mal davon aus, dass da vielleicht auch Leber dabei ist – und trotzdem noch 6000 IE Vitamin A pro kg Futtermenge synthetisch zufügt? Denn ein 35 kg Hund, den wir mal angenommen mit einem Kilogramm am Tag füttern, hat einen Bedarf von 2388,7 IE Vitamin A am Tag. Warum also 6000 IE + noch den natürlichen Anteil aus der evtl. verwendeten Leber, selbst wenn man von 10-30 % Verlust durch das Garen ausgeht, zufügen?
Oder ein anderes Beispiel, warum werden bei 500 g Lachs, mit einem angenommenen Vitamin D Gehalt von 720 IE/pro 100 g, also bei 500 g in der Dose 3600 IE, noch 0,5 % Dorschlebertran zugefügt, wo unser 35 kg Beispielhund am Tag gerade mal 259 IE Vitamin D Bedarf hat? Und da die Dosen ja schonend gegart werden, also max. kurzzeitig auf 120 Grad erhitzt werden, müsste laut meiner Recherche hier sogar gar kein Verlust eingeplant werden.
(zum Vergrößern bitte anklicken)
Mein Fazit: ich bin kein Kunde, den man mit coolen Sprüchen kriegen kann. Wichtig ist mir, dass der Inhalt stimmt.
Wie sieht es bei dir aus?
Quelle Vitaminverlust beim Kochen: https://www.monster-fitness.com/vitamine-lebensmittel/
Quelle Vitamin D Lachs: https://www.naehrwertrechner.de/naehrwerttabelle
Foto: kostenlos von Marion auf pixabay
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03.01.2024 Sandra Hautke
Fütterst du noch, oder ernährst du schon?
Diesen, okay, vielleicht provokanten Satz, habe ich bewusst für mein Kochbuch – Kochen für den Hund – gewählt.
Wir alle kochen (fast) täglich für uns, vielleicht auch für den Mann, vielleicht auch für die Kinder, vielleicht sogar für die altersschwachen Eltern oder Schwiegereltern. Manche vielleicht sogar beruflich. Ich hoffe, ich habe jetzt niemanden vergessen.
Und dann auch noch für den Hund? Och nö?
Da gibt es doch mehr als genug Fertigfutter in bunten Tüten oder Dosen.
Du barfst? Ich will in diesem Beitrag nicht über roh oder gekocht diskutieren, wäre aber auch mal ein interessantes Thema 😉.
Und auch nicht ein Fertigfutter per se mit unserem Fast Food - Pizza, Döner oder Hamburger mit Pommes - vergleichen. Denn es gibt sehr wohl auch sehr gute Nassfuttersorten, die einer gekochten Mahlzeit nahekommen.
Warum also koche ich für meinen Hund und das mit einer so großen Begeisterung?
Ganz klar, ich weiß, was im Napf drin ist! Die wenigsten Nassfuttersorten haben eine offene Deklaration mit genauen Angaben.
Ich kann selbst bestimmen, was wir verwenden. Verträgt mein Hund z.B. keine Pastinake, dann muss ich schon genau schauen, was ist in der Dose. Oder ich mag keinen Kehlkopf als Bestandteil im tierischen Anteil.
Ich kann „Monoprotein“ kochen, also nur eine Fleischsorte verwenden. Einige Futtermittel enthalten mehrere Proteinquellen, bei einem Hund mit Unverträglichkeiten, mein Balou verträgt keinen Fisch, fallen diese Dosen dann aus der Auswahl raus. Oder aber es wird sogar nur z.B. Geflügel“ deklariert, es könnte Huhn, Pute, Ente verwendet worden sein, man weiß es nicht.
Ich kann selbst entscheiden, welche Mengen an Innereien ich zufüge und auch welche.
Ich kann saisonale Gemüse- und Obstsorten verwenden.
Ich kann Kräuter gezielt als Unterstützung einsetzen und diese sind nicht im „Gießkannenprinzip“ (immer die Gleichen, oft zu viele auf einmal und dann in Minimengen, schau dir gerne mal ein paar Futtermittel an).
Ich kann, wenn ich will, auf synthetische Zusätze verzichten. Schau dir Alleinfuttermittel mit ernährungsphysiologischen Ergänzungen mal genauer an – es werden immer die gleichen Mineralstoff-Mixe verwendet, egal, ob die Inhaltsstoffe der Lebensmittel eigentlich genug von einzelnen Mineralien bereits enthalten haben.
Ich kann das oder die Öle verwenden, die mein Hund auch verträgt. Bei uns fällt z.B. Lachsöl wegen Unverträglichkeit raus.
Ich kann Zusätze verwenden, die auf meinen Hund abgestimmt sind. Und davon viele sogar in natürlicher Form.
Ich kann stückiges Fleisch verwenden, im Nassfutter ist es fein gewolft, sonst würde die Futtermenge nicht in die Dose passen. Von den gekochten, getrockneten, gemahlenen, in Form gepressten Lebensmitteln im Trockenfutter rede ich hier mal gar nicht. Mein Hund benutzt seine Zähne und ist länger satt (Verweildauer im Magen, bis die Bestandteile zerkleinert sind).
Und das sind jetzt nur einige meiner Gründe. Vieler meiner Kunden wechseln zu gekochten Mahlzeiten, da sie z.B. eine Ausschlussdiät aufgrund einer Allergie machen müssen. Oder der Hund aufgrund einer Erkrankung entsprechend ernährt werden muss, sie aber das Diätfutter des Tierarztes nicht füttern möchten. Aber auch, weil manche Hunde einfach empfindlich auf einzelne Bestandteile im Fertigfutter reagieren und immer wieder Bauchschmerzen oder Durchfall haben.
Ich konnte dich jetzt davon überzeugen auch für deinen Hund zu kochen? Vielleicht kommst du hier aus der Gegend und möchtest genauer wissen, wie eine selbstzubereitete Mahlzeit für deinen Vierbeiner aussehen könnte, welche Zutaten du verwenden könntest und wie viel davon? Welche Zusätze benötigst du, damit es eine gesunde Mahlzeit wird?
Am 17.02.2024 findet bei mir mein Workshop Kochen für den Hund statt. Sichere dir gerne bis zum 31.01. einen Platz. Weitere Informationen darüber findest du auf meiner Webseite hier (anklicken)
Du möchtest einen individuellen Ernährungsplan für deinen Hund erstellt haben? Dann kontaktiere mich gerne telefonisch oder schreibe mir eine E-Mail an EBSandraHautke@vier-beiner.de
Mein Text, mein Foto. Eine Vervielfältigung oder Kopieren bedarf meiner Zustimmung. Gerne darfst du den Link zu diesem Beitrag teilen.
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